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Geschichte in Übersichten Wissensspeicher für den Unterricht Volk und Wissen Volkseigener Verlag Berlin 1982 Inhaltsverzeichnis |
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Welt- wirtschafts- krise 1929 bis 1933 |
Verschärfung der imperial. Widersprüche 1933 bis 1939 | Zweiter Weltkrieg 1939 bis 1945 |
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Dtschld. 1933/34 |
Dt. Kriegs- vorbereitg. |
Imp. Staaten |
Aggres- sionen |
Antifasch. Kampf |
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35.5. | Kampf um die Einheits- und Volksfront gegen Faschismus und Krieg |
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35.5.1. | Der VII. Weltkongreß der Kommunistischen Internationale 1935 |
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Die Kommunistische Internationale ( ![]() kongreß 1935 in Moskau aus der veränderten internationalen Lage Schluß- folgerungen für die Strategie und Taktik der kommunistischen Parteien.
Der VII. Weltkongreß der KI verallgemeinerte die Erfahrungen, die in einzelnen Ländern im Kampf gegen den Faschismus ( ![]() sammelt worden waren. Den neuen historischen Bedingungen entsprach eine vom Kongreß entwickelte Strategie und Taktik, die auf die Einheitsfront der Arbeiterklasse, insbesondere auf die Aktionseinheit von Kommunisten und Sozialdemokraten, als Voraussetzung für eine breiteste Schichten umfas- sende Volksfront gegen Faschismus und drohende Kriegsgefahr und für den Kampf um demokratische Verhältnisse orientierte. Die Beschlüsse des VII. Welt- |
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Welt- wirtschafts- krise 1929 bis 1933 |
Verschärfung der imperial. Widersprüche 1933 bis 1939 | Zweiter Weltkrieg 1939 bis 1945 |
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Dtschld. 1933/34 |
Dt. Kriegs- vorbereitg. |
Imp. Staaten |
Aggres- sionen |
Antifasch. Kampf |
kongresses ermöglichten es den kommunistischen Parteien, alle friedliebenden, demokratischen und antifaschistischen Kräfte gegen Faschismus und Krieg, für Demokratie und Frieden und für die Bildung von Regierungen der proletari- schen Einheitsfront oder der antifaschistischen Volksfront zu vereinen. Das war zugleich der Weg, um die Massen an die sozialistische Revolution heran- zuführen. |
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35.5.2. | Brüsseler Parteikonferenz der KPD 1935 | ||
Die Brüsseler Parteikonferenz der KPD, die zur Sicherung ihrer Teilnehmer so bezeichnet wurde, fand vom 3. bis 15. 10. 1935 in der Nähe von Moskau statt. Sie arbeitete auf der Grundlage der Beschlüsse des VII. Weltkongresses der Kom- munistischen Internationale ( ![]() faschistischen Kampf die Strategie und Taktik für den Sturz der faschistischen Dik- tatur in Deutschland aus. Die Konferenz erklärte die Herstellung der Einheits- front der Arbeiterklasse (siehe ![]() front aller Werktätigen ( ![]()
Die Parteikonferenz wählte das neue Zentralkomitee. Wilhelm Pieck wurde für die Dauer der Einkerkerung Ernst Thälmanns zum Vorsitzenden der KPD gewählt. |
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35.5.3. | Anfänge einer deutschen Volksfront | ||
Geleitet von den Beschlüssen der Brüsseler Parteikonferenz ( ![]() stärkten die deutschen Kommunisten ihre Anstrengungen, die Einheitsfront- politik der KPD zu verwirklichen und zugleich den Kreis der aktiven Kämpfer gegen den Faschismus über die Arbeiterklasse hinaus zu erweitern. In Paris ent- stand im Jahre 1936, dank der Bemühungen der KPD, unter Vorsitz Heinrich Manns ein Ausschuß zur Vorbereitung einer deutschen Volksfront. Daran beteiligten sich Kommunisten, Sozialdemokraten und eine größere Zahl anti- faschistischer Schriftsteller, Künstler und Wissenschaftler sowie Vertreter der bürgerlichen Opposition gegen das Naziregime. In Deutschland gelang es ille- galen Parteiorganisationen der KPD, Volksfrontausschüsse zu schaffen. In eini- gen Emigrationsländern sowie im spanischen Freiheitskampf ( ![]() |
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