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Geschichte in Übersichten Wissensspeicher für den Unterricht Volk und Wissen Volkseigener Verlag Berlin 1982 Grundbegriffe Inhaltsverzeichnis |
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nur mit dem Notwendigsten versorgen. Neben den Hauptklassen der Sklaven- halter und der Sklaven gibt es Schichten wie Handwerker und Kleinbauern, die von eigener Arbeit leben. In Griechenland ( ![]() ![]() Sklaverei Massencharakter. Die Sklavenhaltergesellschaft stellt trotz der Ausbeutung und Unterdrückung der Mehrheit des Volkes einen objektiven Fortschritt dar: Die Entfaltung der Produktivkräfte ( ![]() haltergesellschaft gibt auch einzelnen Mitgliedern der Gesellschaft die Möglich- keit, sich ausschließlich mit Wissenschaft und Kunst zu beschäftigen. Mit der Verschärfung ihrer Widersprüche wird die Sklavenhaltergesellschaft gesprengt und vom Feudalismus ( ![]() |
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Sozialismus und Kommunismus | |
Sozialismus und Kommunismus sind die beiden Entwicklungsphasen der einheit- lichen kommunistischen Gesellschaftsformation, welche die kapitalistische Ge- sellschaftsformation ( ![]() des Kapitalismus und die Errichtung des Sozialismus und Kommunismus ist die historische Mission der Arbeiterklasse ( ![]() Der Souialismus ist die erste Entwicklungsphase der kommunistischen Gesell- schaftsformation. Er ist das Ergebnis der unter der Führung der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei ( ![]() schen Revolution ( ![]() geführt von ihrer marxistisch-leninistischen Partei, im Bündnis mit der Klasse der Genossenschaftsbauern, der Intelligenz und den anderen Werktätigen aus- geübt ( ![]() Produktionsmitteln, das in zwei Formen existiert: als gesamtgesellschaftliches und als genossenschaftliches Eigentum ( ![]() der Werktätigen sind im Sozialismus beseitigt. Die Produktionsverhältnisse wer- den durch bewußtes Zusammenwirken, kameradschaftliche Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe gekennzeichnet. Durch die ständige Erhöhung der Arbeits- produktivität wird die immer bessere Befriedigung der materiellen und gei- stig-kulturellen Bedürfnisse der Menschen erreicht. Im Sozialismus gilt das ge- sellschaftliche Verteilungsprinzip: Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Leistungen. Der Kommunismus ist die zweite Entwicklungsphase der kommunistischen Ge- sellschaftsformation. Der Übergang zum Kommunismus ist ein relativ lang an- dauernder, allmählicher Prozeß, in dem die Vorzüge und Triebkräfte des ent- wickelten Sozialismus voll ausgeschöpft und auf dieser Grundlage die sich her- ausbildenden Keime, Elemente und Wesenszüge des Kommunismus gestärkt werden. Das höhere Reifestadium des Kommunismus wird mit der Entwicklung und Vervollkommung der Produktivkräfte geschaffen. Der Kommunismus ist eine klassenlose Gesellschaft mit einheitlichen Eigentumsformen an den Pro- duktionsmitteln und sozialer Gleichheit aller Gesellschaftsmitglieder. Der Mensch- heit werden neue, noch ungeahnte Lebensmöglichkeiten eröffnet. Alle Spring- quellen des gesellschaftlichen Eigentums werden voller fließen, so daß als Vertei- lungsprinzip gelten kann: Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen. |
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Staat in Ausbeutergesellschaften | |||||||||
Der Staat in Ausbeutergesellschaften ist das Machtinstrument der ökonomisch und politisch herrschenden Klasse ( ![]() Aufrechterhaltung ihrer Herrschaft, zur Ausbeutung und zur Unterdrückung ihrer Klassengegner. (Sozialistischer Staat ![]()
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Urgesellschaft | |||||||||
Die Urgesellschaft ( ![]() ![]() in der Geschichte. Sie ist durch gemeinschaftliches Eigentum an den Pro- duktinsmitteln ( ![]() Arbeit einer Horde oder Sippe werden etwa gelichmäßig verteilt. Das niedrige Niveau der Produktivkräfte ( ![]() Produktionsverhältnisse ( ![]() nächst die natürliche Arbeitsteilung zwischen Mann (Jagd, Fischfang) und Frau (Bodenbearbeitung, Hauswirtschaft) heraus. Es folgen die erste gesellschaftliche Arbeitsteilung zwischen Ackerbauern und Viehzüchtern ( ![]() zweite (Handwerker) und die dritte (Händler) gesellschaftliche Arbeitsteilung ( ![]() sellschaft ein Mehrprodukt ( ![]() eigentum an den Produktionsmitteln ( ![]() führt. Als die Reicheren und Mächtigeren beginnen, sich das Mehrprodukt der übrigen anzueignen, entsteht die Ausbeutung ( ![]() schaft in antagonistische Klassen ( ![]() |
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