Imperia- listisches Staatensystem 1924 bis 1929	Weltwirtschaftskrise 1929 bis 1933		Verschärfung der imperial. Widersprüche 1933 bis 1939
	Weltwirtschaftskrise außerhalb Deutschlands	Wirtschaftskrise in Deutschland

	Industrieproduktion in der kapitalistischen Welt 1929 bis 1933 (Angaben in %)
34.1.2.	Gefahr des Faschismus
	Die weltweiten Aktionen der Werktätigen während der Weltwirtschaftskrise ( 34.1.1.) bedrohten das imperialistische Herrschaftssystem in seinen Grund- lagen. Deswegen verstärkten die reaktionärsten Gruppen der Monopolbour- geoisie die Bestrebungen, zur Sicherung ihrer ökonomischen und politischen Macht die bürgerliche Demokratie ( S.13) durch offene terroristische Herr- schaftsformen zu ersetzen. Es wuchs die Gefahr des Faschismus ( S.15). Der Hauptangriff der faschistischen Diktaturen richtete sich gegen die Arbeiterklasse und ihre revolutionäre Partei. Ein faschistisches Regime wurde zuerst 1922 in Italien ( 32.3.8.), später in anderen europäischen Ländern errichtet. Eine äußerst brutale Form nahm der Faschismus 1933 bis 1945 in Deutschland an.
34.1.3.	Entstehung eines Kriegsherdes im Fernen Osten
	Die Weltwirtschaftskrise ( 34.1.1.) erfaßte auch Japan. Die Regierungs- und Militärkreise sahen den Ausweg aus der für die herrschenden Klassen entstan- denen schwierigen Situation in der Eroberung neuer Absatzmärkte, Rohstoff- quellen und Kapitalanlagenmöglichkeiten ( 32.3.7.). 1931 begannen daher die japanischen Militaristen mit der offenen Aggression gegen China, durch die Japan die Mandschurei annektierte und an die Grenzen der Sowjetunion her- anrückte. Von den britischen, amerikanischen und französischen Imperialisten ermuntert, rüsteten sich die japanischen Militaristen für einen Überfall auf die UdSSR. Zugleich bereiteten sie aber auch den Krieg gegen die USA, Groß- britannien, Frankreich und die Niederlande vor, um deren Besitzungen im pazifischen Raum an sich zu reißen. So entstand im Fernen Osten ein gefähr- licher Kriegsherd.
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